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mein Leben mit ...

über die Erlebnisse mit einem Deutschen Pinscher ... .      Herzlichen Dank für eure Schilderungen!

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DPI - deutsche-pinscher-inititative.de
 

Cyra, der Pinschervirus ist ansteckend ...

Liebe DPI,

vor nun gut zwei Jahren haben wir über euch unsere Cyra erhalten. Sie ist unser erster Hund. Bis dahin waren wir "nur Katzenmenschen". Unser Traum war es aber immer einen Hund dazu zunehmen, spätestens wenn wir im Ruhestand sind ... . Da uns aber die Zeit zu lange wurde, suchten wir für uns einen erwachsenen, katzenfreundlichen Traumpinscher.

Diesen haben wir dann auf der DPI-Seite gefunden. Ein kurzes Kennenlernen an einem Samstag überzeugte uns sofort von den Qualitäten der 'Cyra'.

Sie lebt nun seit dem 7. August 2010 bei uns und unseren zwei Katzen - und seit dem 28. Juli 2011 haben wir noch einen zweiten Pinscher, den 'Fritz', bei uns :-).

Nochmals vielen Dank für die Infizierung mit dem Pinschervirus.

Sylvia, Volker mit Cyra, Fritz, Paul und Max

 

 

© DPI  September 2012
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Hallo DPI!

Clou ist nun seit dem 29.01.2012 bei uns! Wir haben unseren Jonny (DP) leider viel zu schnell und unvorbereitet verloren und waren uns nach kurzem schon einig, dass wir wieder mit einem Deutschen Pinscher sein wollen. Ohne geht es einfach nicht!

 

Beim suchen im WWW sind wir über eure Seite an Clou gekommen, der uns auf den ersten Blick gefallen hat; wahrscheinlich weil er unserem Jonny vom Gesichtsausdruck sehr ähnlich ist. Eine Reise durch halb Deutschland und wir konnten ihn im Original sehen, und wir haben uns sofort in ihn verliebt!

Auch wenn uns der "kleine" Racker inzwischen ganz schön durchtrainiert, denn er will viele und lange Spaziergänge machen, sind wir schon eine richtig kleine, glückliche Familie geworden. Es gibt zum Teil noch kleine Erziehungsprobleme, die aber eher auf den typischen Pinscher-Sturkopf zurückzuführen sind, und es wird von Woche bzw. von Tag zu Tag besser bzw. die "Ausreißer" werden immer seltener und weniger! Er hat in der doch eigentlich recht kurzen Zeit die er bei uns ist schon so viel gelernt, dass er uns immer wieder überrascht (manchmal glauben wir fast, dass er inteligenter ist wie wir). Auf jeden Fall zeigt er uns jeden Tag wieder, wie froh er ist bei uns zu sein und wir geben unser Bestes, damit er sich auch bei uns wohl fühlt! Er hat es geschafft uns aus dem Trauertal zu holen.

Danke DPI und Danke Familie Baumann "vom unteren Niederrhein"

Richard, Anne und Clou

© DPI  März 2012
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Unser Leben mit ... Bennet

Ein freundliches Wau- Wau, von Bennet, der auch einmal aus dieser Seite in mein Herz gesprungen kam.

Heute am Welttierschutztag melden Bennet und Doris sich noch mal zurück. Nun sind Bennet und ich schon seit 14 Monaten eine gute Seelengemeinschaft geworden, es sollte so sein, das wir uns fanden, auch wenn es nicht gleich als zweite Besitzerin war, bin ich mit MASTER BENNET sehr glücklich. Ich danke hier auf diesem Wege noch einemal Andrea Fackedeiy, das sie sich für Bennet so eingesetzt hat.

Nach der liebevollen Einführung in meinem Hexenhaus haben wir manche Hürde genommen und Bennet ist ein toller Begleiter und You Tube Star: Deutscher Pinscher Bennet geworden. Nachdem er die Kastrtion hinter sich hatte, wurde er von Tag zu Tag besser und ruhiger. Es war die richtige Entscheidung. Er ist witzig, ein guter Schüler und auch sehr anhänglich  Ein wenig Dog Dance für Bennet und mich wird gerade einstudirt, das macht ihm Spaß und mir auch.

Eines ist doch nach wie vor schwierig, die Verlustangst, er bleibt nicht gerne im Hause ohne seine Menschenmama. Doch im Auto und für kurze Zeit geht es nun schon. Ich erinnere mich, das mein erster DP Enno , den ich von klein an hatte, auch lange gebraucht hat. Ich bin zuversichtlich und irgendwann wird er auch das schaffen. Er wird ja erst 2 Jahre.

Allen, die sich so für Tiere in Not einsetzen, ist heute am Welttierschutztag ein besonderer Dank ausgesprochen. Mögen aus dieser wunderbaren Seite viele Pinschi in die Herzen der Menschen springen, die sie liebvoll annehmen und Ihnen ein schönes zu Hause geben. Die Deutschen Pinscher in Not werden es allen Danken.

Ein liebes DP Wau - Wau!

Bennet

© DPI  4. Oktober 2011
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Hallo an alle, die hinter der DPI stehen, und an alle Pinscher Freunde.

Zuerst möchten wir uns einmal bei Dir, liebe Andrea und bei Ihnen, liebe Frau Baumann bedanken. Durch die DPI und vor allem durch Euch ist Quintus jetzt seit 5 Wochen bei uns, und seit 5 Wochen sind wir noch glücklichere Menschen als vorher.

Lange schon haben wir die Internetseite der DPI beobachtet. Eine Hündin namens Zoe gefiel uns, wir haben aber zu lange überlegtund dann war jemand schneller als wir - weg war sie. Der Rüde Bennet wäre fast der 2. Versuch geworden, aber da kam für 3 Monate ein Pflegehund zu uns. Wie sagt man so schön – alle guten Dinge sind 3? Stimmt wohl – denn dann kam nämlich er – unser Quintus – und es war Liebe auf den ersten Blick.

 

Sein Herrchen ist leider krank geworden, diesem traurigen Anlass haben wir unseren Traumhund zu verdanken.

Als Quintus zu uns kam hatten wir zum Glück 2 1/2 Wochen Urlaub. Er war es zwar gewohnt alleine zu sein, aber auf einmal war da nichts Vertrautes mehr. Menschen, die er gar nicht kannte, ein neues Zuhause, kein Baum, kein Strauch, der nach Heimat roch, nichts, alles fremd – und das war für ihn nicht einfach. Da war nichts mehr mit alleine bleiben, sobald wir auch nur daran dachten das Zimmer, in dem er war zu verlassen, begann er zu jaulen und zu quietschen. Wir haben unsere Nachbarn um Verständnis gebeten und dann geübt, geübt und nochmals geübt.

Nach 3 Wochen war seine „Hundewelt“ wieder in Ordnung – und die Welt unserer Nachbarn auch.

Quintus ist im Haus lieb und ruhig, wir wissen immer noch nicht, wie es sich anhört, wenn er bellt. Draußen ist er ein Wirbelwind. Die einzige Macke die wir bis jetzt an ihm gefunden haben sind Katzen. Wenn er am Anfang eines dieser Exemplare sah, war er nicht mehr zu bremsen. Nur auf den Hinterbeinen ging er ab wie ein Zäpfchen. Er schmiss sich in die Leine und „schrie“ regelrecht vor Begeisterung. Diese Begeisterung war für uns aber ziemlich peinlich. Jeder Fremde musste denken, dass wirQuintus verprügelt, oder zumindest auf alle 4 Pfoten und dabei auch noch gleichzeitig auf den Schwanz getreten hätten. Es hörte sich wirklich schlimm an, aber wir haben da schon große Fortschritte gemacht. Er versucht zwar noch auf die Hinterbeine zu gehen und zieht, aber wenigstens das Schreien hat sich schon fast erledigt.

Quintus spielt für sein Leben gerne mit seinem „Wubba“ und es ist einfach nur zu schön ihn dabei zu beobachten, oder aber mit ihm zu spielen. Er ist sehr gelehrig und bereitet uns einfach nur Freude.

Wir wünschen der DPI weiterhin so viel Einsatzfreude und vor allem viel Glück bei der Vermittlung der Pinscher, die in Not geraten sind.

Liebe Grüße von Leonore, Udo und Quintus aus Herzogenrath

© DPI  Dezember 2010
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Unser Leben mit ... Siska 

Hallo DPl´ler,

jetzt haben wir Siska schon 1,5 Jahre. Der Anfang war schwer! Mittlerweile aber ist sie ein ganz normaler Hund mit allen Pinschereigenschaften. Wachsam, eigenwillig und Stolz.

 

Wenn wir Siska anfangs zu stark korrigieren wollten, hat sie gleich noch einen drauf gesetzt. Also wie in der Beschreibung: mit austricksen funktioniert es.

Obwohl man Siska ja ertränken wollte, kann sie keinem Wasser widerstehen. Das heißt selbst dieses Erlebnis hat sie gut verpackt.

Insgesamt möchte ich aber behaupten, dass die Umerziehung genau so lange wie bei einem Junghund dauerte (locker ein Jahr). Das Geknurre war am Anfang beängstigend, besser gesagt es war mehr als grenzwertig und mit kleineren Kindern hätte man es nicht verantworten können.

Siska hätte am liebsten nur 1 - 2 Personen, mit anderen geht Siska gar nicht Gassi, da blockiert sie indem sie auf der Leine steht. Na ja ein paar Macken hat ja jeder Hund.

Auf dem Bild erkennt man ihre zerlegte, blaue Decke. Am Anfang haben wir gedacht das ist ein Spiel, aber nach der 5. Decke haben wir bemerkt, dass Siska immer wenn jemand zu Besuch kam, ihre und ich sage zum Glück nur! ihre Decke zerlegt hat. Sie kam bei Besuch total in Stress. Einmal hatten wir auch Besuch da ist sie dann in ihr Körbchen im 1. Stock und als der Besuch weg war, wir dachten noch: "Prima, sie ignoriert den Besuch", hat uns fast der Schlag getroffen. Ein Federkissen, das in ihrem Korb lag, musste dran glauben. Frau Holle lässt grüßen. Nun gibt es auf jeden Fall kein Federkissen mehr und ich meine es wird in letzter Zeit auch besser.

So - ich dachte ich schreib auch mal ein paar Zeilen und wünsche Euch noch viel Erfolg bei der Weitervermittlung.

Grüßle aus Maichingen Siska und Familie

© DPI  August 2010
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Hallo liebe DPI !

Über Eure Website hat meine "neue" Familie mich im September diesen Jahres gefunden :-)))   ...    Gesehen - geschehen!

Sie sagen, dass sie manchmal das Gefühl haben, dass ich auf Eurer Website auf sie gewartet habe... Und sie haben gesagt, es war (und ist) Liebe auf den ersten Blick!

Sie können gar nicht verstehen, dass ich weg gegeben wurde. Kann ich auch nicht verstehen, schaut mal wie zuckersüß und lieb ich bin: Allerdings hätten mich Frauchen und Herrchen ja gar nicht gefunden, wenn die Menschen davor mich behalten hätten...

Und mit Frauchen und Herrchen sind jetzt alle meine Hundeträume in Erfüllung gegangen. Die Eltern von Frauchen sagen sogar, dass ich der "Enkel"hund bin!

Wie Ihr seht, haben Frauchen und Herrchen mit mir das große Los gezogen!

Ich wünsche allen "Vermittlungspinschern" auf der Website viel Glück, dass auch sie IHRE Menschen finden!

Liebe Grüße Feli

 

© DPI  Dezember 2009
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Unser Leben mit ... Gani

Eigentlich sollte es ja ein Dobermann werden - nur meinem Freund war er dann eine Nummer zu groß. Also ging es auf Internetrecherche, bei der wir dann auf die Rasse „Deutscher Pinscher“ aufmerksam geworden sind. Nach ein paar Klicks stießen bei der DPI auf Gani, unsere kleine Maus. Sie suchte trotz eines liebevollen Zuhauses eine neue Familie, weil sie sich mit ihren 4-beinigen Rudelmitgliedern nicht mehr vertrug.

Nach einem Kennenlerntreffen zog Gani dann im Oktober 2008 bei uns ein und wir machten sie zunächst mit ihrer neuen Umgebung vertraut. Gani hatte am ersten Wochenende nur uns zum Kennenlernen und dann ging der Alltag los: Büro, Arbeitskollegen, der kleine Sohn meines Freundes, der 2x die Woche bei uns ist, Pferdekumpel Rocco im Stall besuchen, S-Bahn, Rolltreppen, U-Bahn, Aufzüge, Familie, neue Hundefreunde. Die ersten zwei Monate waren sicher sehr aufregend für die kleine Gani, bis sie sich in alle Tagesabläufe richtig toll integriert hatte.

Aus Zufall stellten wir fest, dass Gani uns auch vom Pferd aus gut gehorcht. Von da an durfte sie uns bei unseren Ausritten begleiten. Was kann es schöneres geben, als 2-3 Std. je nach Wetter in Begleitung zweier Pferde und der Hundefreundin durch den Wald und über Felder zu laufen?

Da Gani so lerneifrig ist, bringen wir ich mit Unterstützung einer Hundetrainerin kleine Tricks und Kunststücke, die Gani sehr schnell begreift und die ihr sichtlich Spaß machen - auch wegen die kleinen Wienerle-Belohnungen. Ab dem Frühjahr werden wir uns für die Reitbegleithund-Prüfung (VFD) vorbereiten.

Inzwischen ist Gani über ein Jahr bei uns und vollständig in unseren Alltag integriert. Aber natürlich hat auch sie anfangs ihre Grenzen ausgetestet. Konsequenz von Seiten der Menschen ist das A und O für ein reibungsloses Zusammenleben. Diese Konsequenz vereinfacht den täglichen Umgang – dann genügt auch nur ein NEIN. Pinschertypisch werden zwar ab und an Befehle in Frage gestellt, und ich musste lernen, damit umzugehen, denn Gani hat mir durch ihr Verhalten meine eigenen „Schwächen“ aufgezeigt. Ich nahm ihre Hinweise an und arbeitete an mir. So sind wir sehr schnell zu einem echt guten Team geworden.

In der Wohnung und im Büro merkt man gar nicht, dass Gani überhaupt da ist. Sie hat jeweils eine Kuscheldecke, in die sie sich turbanmäßig komplett einwickelt. Manchmal sieht man vielleicht die Nasenspitze herausschauen.

Dafür ist Gani draußen ein Wirbelwind. Sie liebt es mich auf dem Fahrrad zur die Arbeit zu begleiten, von dort aus in den Stall und danach abends wieder heim ... das sind allein jeden Tag 12 Kilometer. Mittags gehen wir eine knappe Stunde mit ihr und am Wochenende kommt mit den Ausritten sicherlich eine Strecke von ca. 30 Kilometer zusammen und Gani ist immer vorne dabei.

Ganis gute Kondition haben wir langsam und stetig aufgebaut, auch wenn ich am Anfang noch Bedenken hatte, weil sie ja nur 43 cm groß ist. Sie hat mich aber schnell überzeugt, dass sie auch längere Galopp-Strecken mit der linken ;-) Pfote erledigt.

Nach so einem richtig langen Ausflug, baut sie sich in der Pferdebox im Heu ein Nest,um sich kurz auszuruhen, während ich mich noch um Pferd kümmere. Und dann ist Ganis Akku auch schon wieder voll aufgeladen und sie zu Allem bereit - auch noch zum herumtoben mit den Stallhunden - von Müdigkeit keine Spur :-).

Die Entscheidung für einen Deutschen Pinscher war für uns die einzig Richtige und mit Gani haben wir unser Glückslos gezogen – Danke.

Natalie und Chris aus München

© DPI  November 2009
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Hallo liebes DPI-Team und liebe DP-Freunde,

ich verfolge nun das Geschehen auf der Homepage seit ziemlich genau 13 Monaten.

Der Hauptgrund liegt ca. 3m rechts neben mir in seinem ausgepolsterten Körbchen und ist wieder am schlafen. Mein unkastrierter Deutscher Pinscher Rüde hat den paradoxen Kosenamen "Dicker", weil er Anfangs so dünn war, dass man alle Knochen mit dem bloßen Auge zählen konnte. Er ist 2 Jahre alt und wurde abgegeben, weil er die Kinder gebissen hat.

Als ich "unseren" Deutschen Pinscher auf der Tierheimhomepage gesehen habe, war es wie Liebe auf den ersten Blick. Wir wohnen zwar ziemlich weit entfernt, aber wir meldeten uns sofort. Leider bekamen die Auskunft, dass sie nur in die nähere Umgebung vermitteln würden und es genug Interessenten gibt. Dennoch sind wir sonntags einfach zum Tierheim gefahren - die 200km haben uns nicht abgeschreckt.

Das Spazierengehen verlief harmonisch und im Nachhinein wissen wir, dass der Dicke ein Vorbild von Hund sein kann, wenn er Leuten gefallen will! Es wurde vereinbart, dass eine Vorkontrolle von einem uns nahe gelegenen Tierheim erfolgt. Diese bestanden wir und somit durften wir den Dicken eine Woche später glücklicherweise zu uns holen.

Zuhause angekommen war es Stress pur, der Hund ist wie ein verrückter durch das Haus gerannt und konnte uns keine Sekunde aus den Augen lassen, ohne dass er in den schrägsten Tönen angefangen hat zu jaulen. Er war sehr unsicher, hatte vor vielen Gegenständen Angst und hat alles Essbare in Sekundenschnelle geklaut. Von Gehorsam konnte man auch nicht mehr reden, der Hund war wie ausgewechselt.

Nun konnten wir seine Problematik erleben, die bislang weder eine Hundeschule, noch ein Hundetrainer beheben konnte. Wir waren die ersten Tage erschrocken und haben später auch noch weitere seiner "Macken" nach und nach kennen gelernt. 

Besonders ausgeprägt war auch sein Futterneid gegen über allen Lebewesen und zu allem Übel mussten wir erstmal herausfinden, dass er überhaupt kein Geflügel verträgt (bis jetzt weiß ich nur von zwei Futtersorten, dass dort wirklich kein Geflügel enthalten ist) und die 5-fach Impfung hat er auch nicht vertragen.

Nach ca einem halben Jahr konnten wir behaupten, dass sich der Dicke wirklich gut entwickelt hat und nicht mehr so oft von Panikattacken heimgesucht wird, er ist dann immer ohne Grund schreiend weggerannt. Sein Jagtrieb hielt sich schon in Grenzen und er gehorchte immer besser.

Nach nun einem Jahr ist er wie ausgewechselt: er ist lebhaft, mutig, verträgt sich problemlos mit Hündinnen und Rüden und er kann auch mehrere Stunden alleine bleiben. Wenn ich den ganzen Tag zu Hause bin, ist der Hund im Haus wie unsichtbar. Draußen geht es dann richtig rund: er ist beim Spielen wie eine Rakete und lebt regelrecht seine Bedürfnisse aus. Sein Schleudersack ist für ihn die Beute, die er jagt, reißt, tot schüttelt und dann versucht in Einzelteile zu zerlegen, wenn es sein muss fliegt er beim Zerren hinterher, schnappt danach und versucht mir die Beute abzunehmen. (Zu Weihnachten nähe ich ihm einen neuen Schleudersack, der alten existiert nur noch zum Teil und so soll es auch sein!)

Der Dicke ist kein Plüschtier, aber ich kann meinen Kopf auf ihn legen, er guckt kurz und legt sich hin und schließt beruhigt die Augen... . Er ist für uns zu unserem Traumhund geworden und ein Beweis dafür, dass ein Problemhund zum Kampfschmuser werden kann (auch ohne Hundeschule und Hundetrainer), wenn der Hund gerecht behandelt und ausgelastet wird.

Auch Kinder mag er jetzt: wenn die Nichte von meinem Freund da ist, auch über mehrere Tage, sitzt er neben dem Sandkasten und ist ganz entspannt und zufrieden.

Irgendwann wollen wir die BH-Prüfung ablegen, allerdings kann das noch dauern, denn die Beschreibung, dass dem DP hin und wieder sein Temperament im Weg steht, passt auch auf unseren Dicken sehr gut, er liebt es Unfug zu machen! 

DENN: viele Probleme lösen sich bei Sympathie "wie von alleine" :) (auf keinen Fall werden wir ihn kastrieren lassen!)

 

Wir hoffen, dass die zur Vermittlung stehenden Pinscher ein schönes Zuhause finden und Interessenten sich nicht von ihren Macken abschrecken lassen.

Einen lieben Gruß von dem Dicken und Sandra

© DPI  November 2009
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Hallo Ihr DPI’ler,

eure neue Seite „mein Leben mit ... “ musste ich sofort anschauen und, obwohl unser Fipse nicht über Euch, aber auch aus zweiter Hand zu uns kam, hier unsere Geschichte ... .

Fips (Lux vom Leiselbach) hatte wohl Glück, dass ich unvorsichtigerweise ;o) über meine Pinschervorliebe sprach, am gleichen Tag bekam ich den kleinen Mann, damals knapp ein Jahr alt, einfach vorgestellt, bzw. wurde er unserer Sennenhündin gezeigt, und die fand ihn „annehmbar“ (da dachte sie wohl noch, dass er abends wieder geht). Nun ja, es wurde eine kurze Probezeit vereinbart, in der er sich mustergültig verhielt, und so durfte er bleiben.

Und dann packte er aus!

Er kam damals ziemlich abgemagert mit 13kg bei uns an, weil er in einer Meute von 5 Hündinnen gelebt hatte, die eine nach der anderen heiß wurden, und der arme Kerl konnte gar nichts mehr fressen vor Aufregung. Bei uns war dieser Anreiz weg, also musste fresstechnisch aufgeholt werden. Ich muss dazu sagen, Fipse ist typisch Pinscher – hochintelligent und eine Sportskanone, er hat Sprungfedern in den Beinen.

Er klaute alles, was nicht hinter Vorhängeschlössern gesichert war, bevorzugt waren Dinge, die in Plastik eingepackt waren. Ein regelrechter Junk-Food-Hund! Leider schloss dieses Sucht sämtliche ein Plastik eingepackten Dinge ein, ich erinnere mich mit Grausen an die Großpackung Tackernadeln, die zu Tausenden in der Wohnung verteilt waren.

Und nach den ersten Erfolgen war nichts mehr vor ihm sicher, selbst ganz oben vom Küchenschrank holte er sich, was er interessant fand. Unsere Wohnung war zu dieser Zeit vorbildlich aufgeräumt.... und ich kurz vorm Nervenzusammenbruch, es war sehr anstrengend!

Das zweite Problem war, dass er sich anscheinend bisher nur mit Hunden beschäftigt hatte, Menschen waren eher nebensächlich. Er war glücklich mit unserer Hündin, aber wehe, wenn Menschen etwas von ihm wollten, dass ihm nicht in den Kram passte. Glücklicherweise bin ich durch den Umgang mit Hengsten recht schnell in meiner Reaktion, die Retourkutsche kam automatisch beim ersten Zähnefletschen - und nach einigen Wiederholungen hatte er kapiert und dieses uneinträgliche Verhalten eingestellt.

Leider nicht abstellen konnten wir seinen Jagdtrieb, er ist einfach zu schlau: solange die Schleppleine dran ist, hört er wunderbar, aber ein klick, und er ist drei Stunden weg. Das kommt wohl aus seiner Jugendzeit, da konnte er mit der Meute im Wald sein Unwesen treiben und hatte wohl auch genug Erfolg, weil er so schnell ist. Bereits am ersten Tag bei uns lieferte er ganz stolz eine Amsel ab, die er gefangen hatte. Wühlmäuse, Maulwürfe und Ratten haben wir seit damals keine mehr auf dem Grundstück gesehen.

Nun ist Fips seit gut drei Jahren bei uns und als Fitnesstrainer für meinen Mann angestellt. Sie machen täglich wilde Fahrradtouren, von denen Fipse glücklich zurück kommt. Er klebt meinem Mann an der Seite - als dieser das Dach des Gartenhause decken wollte, kam der Lütte sogar die Leiter hochgeklettert, um dabei zu sein, es gibt einfach keine Grenzen für ihn. Seit Ostern lebt noch eine junge Mischlingshündin bei uns, die ihm jetzt auch noch beigebracht hat, dass man mit Menschen kuscheln kann. Unsere alte Hündin mit ihren 50kg war ja nie auf der Couch bzw. auf meinem Schoß, aber da die kleine Paula mit Vorliebe bei uns liegt, hat er das nun auch übernommen und fängt an, mit Pfötchengeben um Streicheleinheiten zu bitten. So etwas wäre früher nie vorgekommen! Unsere alte Nanne hatte ihm die grundsätzlichen Manieren beigebracht, Paula ist für das Zwischenmenschliche/Hundige zuständig.

Ich glaube, Fips ist zufrieden, dass wir es gewagt haben, den praktisch unerzogenen Hund aufzunehmen. Er hat sich zu einem tollen Hund entwickelt, der uns täglich viel Freude bereitet!

Liebe Grüße auch an Hartmut, Liesel und Fipsen’s Bruder Gustav, wie schön, dass es auch hier geglückt ist, nach einem schlechten Start einem Pinscher ein schönes Leben zu bereiten.

Jeanette

© DPI  November 2009
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Die Liebeserklärung an einen Hund ...  an Pinscher „Lasco vom Leiselbach“, bei uns Gustav genannt,

den wir aus einem Tierheim im Mai 2007 zu uns nahmen.

Mein Mann wünschte sich nach dem Tod unserer Schnauzerhündin Sophie von Herzen einen neuen Hund: einen Deutschen Pinscher. Ich konnte nach dem Elend des Todes unserer Sophie an keinen neuen Hund denken. Wie wir Hundefreunde das kennen: dieses Gefühl währt nur einige Wochen oder auch Monate, dann braucht man dringend einen neuen Weggenossen. So ging es auch mir.

Nach kurzem hin- und her entschieden wir uns gemeinsam für einen Hund aus einem Tierheim. Ich entsprach dem Wunsch meines Mannes nach einem Deutschen Pinscher, weil wir ihn, dem Charakter nach, unserer Schnauzerhündin für ähnlich hielten.

Wir fanden Lasco im Tierheim Rüsselsheim via Internet, bekundeten Interesse und besuchten Lasco. Ich erfuhr, dass Lasco sich durch mehrere Familien gebissen hatte, und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Wir holten ihn am Freitag ab, und am Sonntag darauf saß ich aus Angst vor dem Hund (fast) auf dem Küchentisch. Mein Mann war unglücklich, der Hund war unglücklich, und ich erst recht. An diesem Sonntag stellte ich mir die Frage: „Hund weg, oder meine Angst weg?“

Ich entschied mich für Angst weg.

Damit begann ein langer Weg der Annäherung zwischen mir und meinem Hund. Mein Mann übernahm, ganz natürlich, die führende Rolle in unserer neuen Dreier-Beziehung. Lasco machte nur noch Zicken:

1: Ich gehe nicht in die Scheune!

2: Ich gehe schon gar nicht ins Auto!!

3: Ich komme doch schon zehnmal nicht aus meinem Körbchen, wenn du mich rufst ...

4: ... und wenn du mich im meinem Körbchen streicheln willst, dann bist du tot.

5. Wenn mir was nicht passt, knurre oder beiße ich, das hat ja bis jetzt auch immer geklappt.

6. und so weiter und so weiter . . . , selbst die besten Leckereien halfen nicht.

Die direkte Konfrontation mit unserem Hund hatte ich in die Hände meines Mannes gelegt. Ich tat es wohl überlegt. Er ist in der Lage, komme was will, seinen Willen durchzusetzen und nicht bei Gegenwehr zurück zugehen. Ich bin nicht so willensstark. Bei einer aggressiven Konfrontation zwischen Lasco und mir bestand die Gefahr, dass er den Kampf gewinnt. Dann hätte ich für alle Zeiten verloren. Ich beneidete meinen Mann nicht um seine Führungsposition, und auch nicht meinen Hund. Es war für alle keine schöne Zeit.

Es kam, wie es kommen musste. Lasco war mit erschreckender Vehemenz aggressiv und biss meinen Mann in die Hand. Er bekam von meinem Mann sofort, ohne Zeitversetzung die Quittung. Die Haue waren für den Hund kurz und schmerzhaft. Meinem Mann, der sie austeilte, tat es noch mehr weh. Es passierte in diesen Momenten jedoch nichts Falsches. Das Mitglied in der Meute ( Lasco) wurde mit der Disziplin und der Rangordnung in seiner neuen Familie vertraut gemacht. Mutter Natur ist auch nicht übermäßig sensibel, aber niemals nachtragend.

Nach 3 Wochen heftiger Auseinandersetzungen, in denen es dreimal wegen Beißens und drohendem, aggressiven Knurrens eine an die Ohren gab, waren die Fronten geklärt und Gustav musste bis heute nie wieder körperlich gemaßregelt werden.

Es ist für mich sehr wichtig, klar zu machen, das Lasco bei uns nicht verprügelt, geknechtet und unterdrückt wird. Er wurde aber in seine Grenzen verwiesen! Mein Mann, als der Anführer, hat ihm seine Grenzen gesetzt. Nicht übermäßig sensibel, aber niemals nachtragend, wie Mutter Natur.

Und in diesen Grenzen lebte unser Gustav (nie mehr Lasco), von Tag zu Tag auf. So vieler vorsichtiger, misstrauischer Schritte bedurfte es von ihm, bis er endlich Vertrauen in eine Ordnung fand, die er auch verstand. In unserem Inneren wussten wir, dass unser Hund an der ganzen Malesche keine Schuld trug. So vieler Schritte bedurfte es von mir, um Gustav Vertrauen zu geben in seine neue Ordnung. Vertrauen musste aufgebaut werden, wir erreichten dies erstens durch die alltägliche Routine, durch immer wieder kehrende Rituale und durch üben „schrecklicher“ Situationen. Der Alltag begann zu greifen. Ich fügte Gustav bewusst in meine Tagesroutine ein. Wir gingen gemeinsam in die Scheune und wenn Gustav es auch noch so ungern tat. Ich zeigte ihm die Scheune, 1 Stunde, 2 Stunden lang, immer wieder und dann, endlich, hatte Gustav vor der Scheune keine Angst mehr. Ich zeigte ihm das Auto, stundenlang, und dann hatte Gustav auch davor keine Angst mehr und so ging es jeden Tag ein ganz kleines Stückchen weiter.

Im 1. Jahr kam es zu 2 weiteren Beißvorfällen, die uns nochmals bewusst machten, dass wir einen Hund haben, der als Wachhund gezüchtet wurde, und kein Schmusespielzeug ist, wie viele Menschen heute einen Hund begreifen. Die Erkenntnis, dass wir die Menschen nicht vor dem Hund schützen müssen, sondern aus oben genanntem Grund den Hund vor den manchmal sehr unsensiblen Menschen, erleichterte uns das Verständnis für das Verhalten unseres Hundes. Wir wussten zudem, dass Gustav in seinem Verständnis früher das Leittier war und die ganze Verantwortung für seine Meute trug. Es bedurfte unendlicher Geduld, ihm zu verstehen zu geben, dass nun ein anderer, mein Mann, diese Position innehat.

Das letzte Quäntchen an Vertrauensbeweis zeigte sich nach fast 2 Jahren, als Gustav im Auto mit meinem Mann eine Waschbahn durchfuhr, und ein Angestellter mit dem Hochdruckreiniger die Scheiben bearbeitete. Es war ihm sichtlich unheimlich, aber er rastete nicht aus, sondern vertraute bedingungslos meinem Mann.

In diesem Sommer bestand Gustav alle 3 Begleithunde Prüfungen auf einen Rutsch und mit Bravour. Wie Gustav mich in sein Weltbild eingefügt hat, kann ich nicht beurteilen, aber ich habe nun einen Hund, wie ich ihn mir wünsche: er ist vorsichtig im Umgang mit mir, er zeigt mir seine Zuneigung, er ist niemals aufdringlich, er platzt fast vor Lebensfreude und bringt mich durch sein Wesen zum Lachen.

Im Gegenzug achte ich seine Persönlichkeit: wenn Gustav schwer beschäftigt im Garten ist und ich ihn rufe, kommt er zwar zu mir, aber mit einer Bürste. Dann weiß ich: es passt ihm jetzt nicht, aber er kommt trotzdem.

Wie viel mehr Wert ist die freiwillige Unterordnung eines Hundes, als ein durch Drill, Geschrei und Schläge unterwürfiger Hund, der seiner Persönlichkeit beraubt wurde.

Erst war er Lasco, jetzt ist er Gustav, ein sehr charmanter Hund.

Nochmals möchte ich deutlich darauf hinweisen, dass ein willensstarker Hund einer konsequenten Führung bedarf. Der Hund darf nicht die Rolle des Leittieres übernehmen. Er ist damit überfordert und wird „ungemütlich“, weil er seinen sich selbst auferlegten Pflichten nicht gerecht werden kann!

Es ist eine Bereicherung mit einem Hund zu leben, der entspannt und mit Freude an unserer Seite ist. Ich weiß, wir sagen das jedes Mal tief überzeugt: wir hatten noch nie einen feineren Hund, wenngleich seine Vorgänger auch auf ihre Art einzigartig und liebenswert waren und unvergessen sind.

Mit lieben Grüßen Hartmut, Liesel und Gustav aus Waldhessen

© DPI  November 2009
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Hallo Michaela,

Arco's neues Zuhause und unser Leben mit Hexe sind nun seit Sonntag die Gleichen.

Hexe ist nun ein supersüßer und megalieber DP.  Kurzbeschreibung: Kumpel, Schmusetier, Radauhenne und Liebling aller Hundehalter die wir kennen. Gehorsam ist sie natürlich auch, außer wenn sie Katzen sieht. Sie liebt Inlineskaten, Erlebnisspaziergänge (Safari), Velofahren und alles Andere was Spass macht.

Nun war Hexe am 13. September ein Jahr bei uns und am letzten Sonntag kam dann Arco zu uns. Ein lieber süßer Junge. Er harmoniert total mit uns drei. Auch hat er schon angefangen wieder zu leben, da ihn Hexe sehr gut empfangen hat und ihm zeigt was ein Pinscherleben noch für schöne Seiten hat.  

Die beiden sind so süß zusammen.   

Liebe Grüsse aus der Schweiz von Arco, Hexe, Katrin und Ritchi

© DPI  September 2009
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