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Zur   AUSBILDUNG   für Hunde im Allgemeinen und Pinscher im Speziellen

   7     Die Grundstellung

Wer immer an offiziellen Sportprüfungen teilnehmen will, kommt um die sogenannte "Grundstellung" (im Folgenden kurz GS genannt) nicht herum.

Aus der GS lässt sich dann nahtlos das "Bei-Fuß-Gehen" entwickeln – sauber ausgeführt, eine der schwersten Übungen überhaupt.

Beide Übungen sind ein Teil der traditionellen sogenannten "Unterordnung". Für mich handelt es sich um das Ergebnis vollkommener Verständigung, perfekter Kommunikation sowie Harmonie zwischen Hundeführer und Hund und hat nichts, aber auch gar nichts, mit Kadavergehorsam gemein.

Um dort hinzugelangen muss der Mensch zunächst seinen Pinscher genau kennen lernen, dessen individuelle Gefühlswelt und dessen individuelle Art sich auszudrücken und schließlich dessen individuelle Art zu lernen.

 

Die GS kann man schon den Welpen als etwas sehr Angenehmes erleben lassen.

So können wir uns in einer für den kleinen Hund angenehmen Situation so neben unser sitzendes Pinscherle stellen, dass dessen Schulter unsere Wade berührt.

Dabei den Kleinen gleichzeitig in den höchsten Tönen (bitte wörtlich nehmen!!!) loben und mit den besten Leckerchen füttern. (Der hier abgebildete 3-Monate alte Welpe zeigt, dass ihm in dieser, für ihn wenig vertrauten Umgebung, die Grundstellung noch nicht ganz geheuer ist.)

Wichtig ist, dass unser Pinscherle während des Belohnens seine Position nicht verändert. Das erfordert einiges Geschick von Seiten des Menschen. Deshalb empfiehlt es sich mal wieder, das Handling vorweg ohne Hund zu üben.

Wenn diese Zeremonie fest etabliert ist, können wir diese Position dann auch mit dem Wort (z.B.“Fuß“) benennen, das uns später als Signalwort dienen soll. Wenn wir für ein paar Tage ausschließlich diese Übung belohnen, wird unser Hund bald von selbst versuchen, diese Position einzunehmen, um so ein Leckerchen zu erlangen. In dem Fall sollte zunächst schon der Versuch, nicht erst die perfekte Ausführung Anlass zu Freude und Belohnung sein. Mit der Zeit, d.h. wenn der Hund sicher ist, wird tatsächlich nur noch die perfekte Ausführung bestätigt.

Eine weitere Übung besteht darin, den vor uns befindlichen Hund (in welcher Position auch immer) mit Hand- und Köpersprache in die GS zu führen. Auch dieses Handling sollten wir zunächst an einem Menschen in der Hunderolle erproben: Wir führen den Hund mit der linken Hand, soweit der Arm reicht, an uns vorbei und machen dabei mit dem linken Bei zusätzlich noch einen Schritt rückwärts. Am äußersten Punkt führt die mit mehreren Leckerchen bestückte Hand Pinscherle zum Menschen hin herum (180°), bis er sich neben uns befindet. Beim ersten Mal haben wir dem Hund bis dahin schon das eine oder andere Leckerchen zukommen lassen. Wichtig ist, dass wir jetzt noch mindestens zwei übrig haben. Das erste bekommt der Hund (ohne dass dadurch der Bewegungsablauf unterbrochen wird) genau in dem Moment, wenn er, durch die sich nach oben bewegende Hand veranlasst, in der oben beschriebenen Position setzt. Das zweite, wenn wir selbst uns, gerade aufgerichtet (bei einem Welpen, soweit es möglich ist) und mit vorwärts gerichtetem Blick, in der für uns vorgeschrieben Haltung befinden. Danach dürfen ausgelassene Freude und Spiel folgen.

Wenn der Hund diese Übungen sicher beherrscht, lässt sich daraus auch ein kleines „Bei-Fuß-Spiel“ entwickeln. Wir entfernen uns ein kleines Stückchen von unserem in der GS befindlichen Pinscherle und wiederholen das Signalwort: „Fuß“. Wahrscheinlich wird unser Hund uns zunächst einmal verständnislos anschauen, woraufhin wir ihm sofort, mit einem Leckerchen in der Hand, zeigen, was wir von ihm erwarten. Nach einigen Wiederholungen können wir, wenn unser Pinscher das Spiel verstanden hat, den Abstand vergrößern und die Winkel verändern. (Wenn nötig, dem Hund bei jedem neuen Schritt zuerst dabei unterstützen, die GS-Position zu finden.) Beherrscht der Hund dieses Spiel in allen Lebenslagen, hat er verstanden, was eine GS ist, und wir können diese Position, ebenfalls in allen Lebenslagen, per Signalwort von ihm „einfordern“. Klappt es dennoch mal nicht, nicht böse werden sondern nach der Ursache forschen!!! Auch Hunde sind nur Menschen!!!

© DPI - Konstanze, 25. 3. 2008
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